Mondin am Stein

 

 

Das sanfte Licht der fast vollen Mondin fällt fahl auf unseren Stein
so daß die Reben auf dem Weinberg einen leichten Schatten geben
stumm sitze ich nun hier so wie einst, doch ohne Dich, einfach allein
werde wohl nie wieder mit Dir hier sitzen in meinem ganzen Leben

So wird der Fels für mich nun der Stein meiner tiefen Trauer sein
ich schenke Ihm meine Tränen jedes Mal wenn ich hier bei Ihm bin
warte dann wie so oft schon auf der Mondin zarten, hellen Schein
und frage dann voll Wehmut und Schmerz nach des Lebens Sinn

Eine Antwort habe ich noch keine von meiner Mondin bekommen
auch Sie kann es nicht verstehen warum unser Glück gebrochen
den höchsten Berg der Liebe hatten einst wir schon erklommen
dass wir uns wieder lieben im nächsten Leben hat Sie versprochen

 

Hexagon