Krieger finden sich

 

 

Still schweigend, tief in sich gekehrt und stumm,
in Gedanken rückblickend auf die Ruhmeszeiten, 
sitzen die Krieger um das lodernde Feuer herum, 
bald Seite an Seite wieder in die Schlacht zu reiten. 

Oft schon ritten Sie, Seite an Seite in die Schlacht, 
Jeder stand für Jeden, immer Schwert an Schwert, 
kämpften unerschrocken bei Tag und bei Nacht, 
das Leben des Bruders mehr als das eigene wert. 

Da sitzen sie nun, Männer die nichts schrecken kann, 
jeder von Ihnen hat seine eigene Geschichte im Herz, 
teilten Sieg, Freude, Niederlage und Leid irgendwann, 
doch vor allem, in der Stille, teilten sie den Schmerz. 

Am Feuer werden Sie sich immer wieder vereinen, 
ohne Grenzen überwinden Sie wieder Raum und Zeit, 
liegen sich in den Armen, um gemeinsam zu weinen, 
die Geschichte wiederholt sich, zum sterben bereit. 

Für welche Sache dürfen wir in diesem Leben stehen,
für wen oder was nehmen wir das Schwert in die Hand?
Welchen Weg werden wir gemeinsam diesmal gehen,
stehen wiedereinmal  Worte für uns in Blut an der Wand.

Auf Ihr Krieger, rüstet Euch zur nächsten, großen Schlacht,
hört in der Ferne wie die Trommeln immer lauter schreien,
Krieger um Krieger, Tag für Tag ist ein Neuer erwacht,
und stehen wir zueinander wie Einst, werden Sieger wir sein.

Der Hexagon